Facility Management 2030

Auf dem Weg zur strategischen Spitzenposition

Von der operativen Unterstützung zum strategischen Möglichmacher

Die Reise des Facility Management vom Hintergrund zur strategischen Frontlinie beinhaltet eine Neuausrichtung seiner Rolle innerhalb von Unternehmen. Es geht nicht mehr nur um operative Effizienz und niedrige Kosten. Die Zukunft des Facility Management liegt in der Verbesserung der Mitarbeitererfahrung, der Förderung von Nachhaltigkeit und der Nutzung von Technologie, um Umgebungen zu schaffen, die Innovation und Produktivität fördern.

Die Treiber hinter der Facility Management -Transformation

Technologieintegration:

Die digitale Revolution verändert das Facility Management grundlegend. Die Einführung des Internets der Dinge (IoT), künstlicher Intelligenz (KI) und des Building Information Modeling (BIM) transformiert die Art und Weise, wie Einrichtungen verwaltet werden. Von prädiktiver Wartung bis zur Energieoptimierung ermöglicht Technologie intelligentere, reaktionsfähigere und effizientere Betriebsabläufe. Mittlerweile kommen gefühlt wöchentlich neue Robotiklösungen auf den Markt, welche nach und nach den Menschen ergänzen – nicht ersetzen – und schrittweise echte Marktreife erlangen.

Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung:

Organisationen erkennen zunehmend ihre Rolle bei der Bewältigung ökologischer Herausforderungen, das Thema „ESG“ ist in aller Munde. Das Facility Management spielt eine entscheidende Rolle bei der Implementierung und Umsetzung von Nachhaltigkeitspraktiken, von der Energieeinsparung bis zur Abfallreduzierung. Der Fokus liegt auf der Schaffung grüner, gesunder Arbeitsräume, die zu den Unternehmenswerten und dem gesellschaftlichen Wohlbefinden beitragen.

Mitarbeitererfahrung und Wohlbefinden:

Auch wenn Home Office nach wie vor im Trend liegt: Der Arbeitsplatz hat einen erheblichen Einfluss auf Mitarbeiterzufriedenheit, Produktivität und damit schlussendlich auch zur Bindung des Mitarbeiters an das Unternehmen. Das Facility Management steht im Zentrum der Schaffung von Umgebungen, die nicht nur funktional sind, sondern auch das Wohlbefinden und die Zusammenarbeit fördern. Dazu gehören ergonomisches Design, gute Luftqualität, ein kühler Arbeitsplatz im Sommer und Annehmlichkeiten, die die Work-Life-Balance unterstützen – auch kleine Annehmlichkeiten wie die Bereitstellung und Wartung des Kaffeeautomaten oder die Verpflegung mit Snacks werden meist über das Facility Management abgewickelt.

Agilität und Flexibilität:

Die Art, wie wir arbeiten, ändert sich: mit einem Trend zu flexibleren, kollaborativen und anpassungsfähigeren Räumen (z.B.: „Desksharing“). Das Facility Management muss Räume verwalten, die hybride Arbeitsmodelle, Coworking und ständig wechselnde Teamdynamiken unterstützen. Dies erfordert eine Abkehr von traditionellen, festgelegten Nutzungsräumen hin zu vielseitigeren Umgebungen. Umso vielseitiger die zu verwaltenden Umgebungen, desto vielseitiger auch die Anforderungen an das Facility Management – und entsprechend sind hier auch immer besser Qualifikationen gefordert.

 

Vision 2030: Die zukünftige Facility Management-Landschaft

Blickt man auf das Jahr 2030, werden mehrere Schlüsseltrends die Zukunft des Facility Managements definieren:

Strategische Führung: Facility Management-Profis werden zunehmend strategische Positionen innerhalb von Unternehmen und Organisationen einnehmen und direkt Geschäftsergebnisse und Organisationsstrategien beeinflussen sowie direkt an die Geschäftsleitung berichten.

Nutzerzentrierter Ansatz: Der Fokus verschiebt sich von Gebäuden zu Menschen. Die Verbesserung der „User Experience“ durch durchdachtes Design, Benefits und hohe Technologieintegration wird höchste Priorität haben. Es geht nicht länger nur darum, das Gebäude an sich zu betreuen – auch die Funktion für den Nutzer wird mehr in den Mittelpunkt rücken und sich die Aufgaben des Facility Management somit erweitern.

Effiziente Betriebsführung: Verstetigt wird der Trend zur Verschlankung der Facility Management -Prozesse und Schaffung von Standards, die Notwendigkeit zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und die Konzentration auf Kernservices, die echten Mehrwert bringen. Hier spielen auch die Themen KI und Automatisierung eine sehr große Rolle und sind bereits heute schon lange keine Zukunftsmusik mehr.

Zusammenarbeit und Integration: Das Facility Management wird eng mit HR, IT und anderen Abteilungen zusammenarbeiten, um ganzheitliche Erfahrungen zu schaffen, die organisatorische Ziele und Mitarbeiterbedürfnisse unterstützen. Auch die Integration immer neuer Technologien (IoT, BIM, CAFM-Systeme, Ticketsysteme etc.) wird gerade die Zusammenarbeit mit der jeweiligen IT-Abteilung verstärkt notwendig machen – oder im FM-Team wird eine entsprechende IT-Stelle geschaffen.

 

Hallo Zukunft!

Die Zukunft des Facility Management ist aufregend – und voller neuer Möglichkeiten. Wenn man dem Wandel offen gegenübersteht, Technologie stark gefördert wird und der Fokus auf den Nutzernutzen für Organisationen und die Menschen dahinter gesetzt wird – dann kann das Facility Management seine Rolle und seinen Einfluss gänzlich neu definieren. Der Wandel von der Unterstützungsfunktion hin zum strategischen Partner ist nicht nur vorteilhaft, sondern sogar erforderlich für den Erfolg von Unternehmen in unserem aktuellen, sehr dynamischen Umfeld.

Wir bewegen uns immer weiter Richtung 2030, und der Wandel in der Facility Management-Branche wird sich immer schneller beschleunigen – angetrieben vom Wandel, wie wir leben, arbeiten und mit unserer Umwelt umgehen. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Technologie und dem Blick auf den Nutzer und Menschen können FM-Profis Räume, Konzepte und Orte schaffen, die nicht nur die heutigen Anforderungen bedienen, sondern auch für die Herausforderungen und Chancen von Morgen gerüstet sind.

 

Es grüßt
der Vertrieb von WERNER companies

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